Am Mittwoch, den 24.01.2018, gingen wir zur Praxis von Dr. Löhler.
Im Wartezimmer haben wir unsere Jacken ausgezogen, Bücher angeguckt und Zeitschriften gelesen. Dann kam Dr. Löhler zu uns ins Wartezimmer und erzählte uns, dass er für den Hals, die Nase und die Ohren zuständig ist.
Im Hals befinden sich die Stimmbänder, wenn man mit den Fingern an den Hals fasst und summt, kann man die Bewegung der Stimmbänder fühlen. Durch Bakterien, Viren oder lautes Schreien kann man heiser werden, dann sind Stimmbänder krank.
Im Mund ist die Zunge für das Schmecken zuständig: Wir können salzig, süß, sauer, umami und bitter schmecken. Diese Geschmacksrichtungen durften wir später im Unterricht probieren.
Mit der Nase können wir riechen, zum Beispiel Vanille, Erdbeere, Kaffee oder Pizza. Die Nase kann wund werden oder verstopfen, wenn man Schnupfen oder eine Erkältung hat. Dann kann man nicht mehr so gut riechen, und das Essen schmeckt nicht mehr so gut. Man kann sich ganz gut helfen, indem man ein Nasenspray oder Nasentropfen benutzt, viel trinkt, sich hinlegt und ausruht.
Mit den Ohren können wir hören, und in den Ohren befindet sich unser Gleichgewichtssinn. Wir haben stehend die Arme ausgestreckt, ein Bein hochgenommen, dass wir nur noch auf einem Bein standen, und die Augen geschlossen. Dann wackelt man ganz schön. Das merkt man auch beim Karussellfahren, da wird einem übel, und manchmal wackelt man sogar noch nach dem Aussteigen. Auf einem großen Bild zeigte Dr. Löhler uns, wie das Gleichgewichtsorgan im Ohr aussieht.
Vom Ohr sehen wir von außen nur die Ohrmuschel, das Ohrläppchen und den Eingang zum Gehörgang. Weiter innen liegen das Trommelfell und die Ohrschnecke. Dies hat Dr. Löhler uns an einem Modell gezeigt. Das Trommelfell ist sehr empfindlich, deshalb darf man keine Sachen ins Ohr stecken, die kleiner sind als der Ellbogen. Man darf das Ohr nicht mit Wattestäbchen sauber machen, man kann es beim Duschen mit ein bisschen Wasser sauber machen.
Durch großen Lärm, wie zum Beispiel Maschinen, kann das Hören geschädigt werden. Man sollte deshalb einen Hörschutz tragen, wenn man mit lauten Maschinen arbeitet, oder sich die Ohren zuhalten.
Am Ende gingen Lea und Finn-Luca, unsere Klassensprecher, zu Dr. Löhler und bedankten sich dafür, dass wir kommen durften und Dr. Löhler sich so viel Zeit für uns genommen hat. Anschließend hat jedes Kind noch einen Lolli bekommen.
Ein paar Tage später durften wir in der Klasse alle
Geschmacksrichtungen probieren: umami, sauer, salzig,
bitter und süß, nicht alles war so lecker.
Wir schauten uns die Ohren von verschiedenen Lebewesen an, die können ganz schön unterschiedlich aussehen. Auch unsere Ohren schauten wir uns genauer an:
Von außen sieht man die Ohrmuschel und den Eingang zum Gehörgang. Innen folgt nach dem Gehörgang das Trommelfell, dann kommen die 3 kleinen Knochen Hammer, Amboss und Steigbügel. Von ihnen aus „wandert“ der Ton zur Ohrschnecke, bevor der Hörnerv ihn zum Gehirn transportiert. So ein Ton oder ein Geräusch hat also einen ziemlich weiten Weg. Damit wir uns das gut merken können, hat Frau Degen uns das Ohr aufgebaut:
Zunächst lag eine Muschel in unserem Kreis, dann ein Kriechtunnel, der stellte den Gehörgang dar. Als Trommelfell hat sie eine Trommel hingelegt, dann einen Hammer, das Bild von einem Amboss, weil der in Wirklichkeit ziemlich schwer ist, und einen Steigbügel von einem Sattel. Als Nächstes lag eine Kuscheltierschnecke als Ohrschnecke auf dem Fußboden, und ein Seil stellte den Hörnerv dar.
Auf einem Arbeitsbogen konnten wir so alles gut
wiederfinden.